U15: Die U15-Meister des TC Nagold (von links): Lionel Grimm, Tim Bläsi, Moritz Schab und Lenny Wittek.
WTB-Hallenrunde 2021/2022
Drei Teams des TC Nagold werden Hallen-Meister
Mit sechs Teams ist der Tennisclub Nagold in die Hallenrunde 2021/2022 gestartet – und kann sich zum Abschluss über drei Meistertitel freuen. Jeweils ungeschlagen sicherten sich die Junioren der U12 und der U15 den ersten Platz, während die Damen 30 am Ende nach Punktgleichheit mit Leonberg/Eltingen die bessere Matchbilanz auf ihrer Seite hatten.
In ihrer ersten Hallenrunde überhaupt ließ die U12 im Kids-Cup der Bezirksstaffel 1 nichts anbrennen: Den Heimspielerfolgen gegen Herrenberg (4:2) und Bondorf (5:1) folgte ein Auswärtssieg in Jettingen (4:2). Für den TCN spielten Mia Ellenberger, Jakob Kaus, Yannick Seeger, Jule Ellenberger, Kai Eresman und Julius Elter.
Ebenfalls mit drei Siegen erspielte sich die U15 mit Tim Bläsi, Lionel Grimm, Lenny Wittek und Moritz Schab in der Bezirksstaffel 2 den Platz an der Sonne. Am ersten Spieltag gegen Weil der Stadt konnten die TCN-Jungs nur mit drei Spielern antreten, was schon vor Spielbeginn einen 0:2-Rückstand bedeutet. Dennoch schafften die Nagolder das Kunststück, die vier ausstehenden Partie jeweils für sich zu entscheiden.
Die Damen 30 traten in der Bezirksstaffel 1 jeweils im Hin- und Rückspiel gegen die Teams aus Leonberg/Eltingen und Neuweiler an. Im Hinspiel gegen Leonberg mussten die Nagolderinnen den Siegpunkt nach 3:3 in Matches und 6:6 in Sätzen aufgrund der schlechteren Bilanz in den Spielen (45:49) abgeben. Die Revanche brachte das Rückspiel in Nagold, das 4:2 gewonnen wurde – ebenso wie die beiden Partien gegen Neuweiler. Für Nagold waren im Einsatz: Sonja Marlovic, Sandra Walz, Stefanie Ellenberger, Sandra Grimm, und Saskia Digel.
Achtbar geschlagen haben sich die Herren 30 mit Rang zwei in der Bezirksstaffel 2, während die Herren in der Bezirksstaffel 2 gerade so den Klassenerhalt erreicht haben. Nichts zu holen war hingegen für die U18, die in der Bezirksstaffel 1 als Tabellenletzter den Abstieg hinnehmen musste.
Das Kuriosum der Hallensaison: An ihrem letzten Spieltag in Schönaich lagen die Herren 30 nach den Einzeln mit 1:3 in Rückstand, konnten dann aber beide Doppel gewinnen. Am Ende stand ein Unentschieden nach Matches (3:3), Sätzen (7:7) und sogar nach Spielen (53:53). Warum der Siegpunkt an die Nagolder ging? Die erste Vermutung: „Weil wir die Gastmannschaft waren.“ Doch weit gefehlt: In diesem Extremfall wird der Sieg an das Team vergeben, das das erste Doppel gewonnen hat.